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Bei den Zürcher Stadtratswahlen wird es für die Bürgerlichen immer schwieriger
Sie versuchten 1994, mit dem Slogan "Züri positiv" die bürgerliche Wende zu schaffen (v. l.): Kathrin Martelli (FDP), Andreas Müller (FDP), Thomas Wagner (FDP) und Gody Müller (SVP). Bekanntlich ging der Plan schief. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Noch dauert es bis zum 8. März 2026. Doch schon heute ist klar, dass es die Bürgerlichen bei den Stadtratswahlen in Zürich nicht einfach haben werden. Während Links-Grün aus der Position der Stärke agieren kann, müht sich Mitte-rechts nur schon damit ab, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Eine Übersicht.
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Autogegner formieren sich: Neuer Anlauf für ein autofreies Zürich
Die Autos sehen zwar moderner aus als 1985, die Rosengartenstrasse ist aber auch heute noch stark befahren. Für das Initiativkomitee hat es nach wie vor zu viele Autos in der Stadt Zürich. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Die heute Mittwoch lancierte „Verkehrswende-Initiative“ greift das Thema „Zürich autofrei“ wieder auf. Die Macherinnen und Macher betonen aber, dass das Anliegen breiter abgestützt sei als noch 1997 und 2017.
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Wo ist das Ent-Sorgen-Telefon?
Schon wieder weg: Die Telefonkabine mit dem Ent-Sorgen-Telefon von Entsorgung und Recycling Zürich ist weitergezogen. Rathuus-Kolumnist Beni Frenkel wollte wissen, wohin. Bilder: Beni Frenkel, Bildmontage: Rathuus
Einen Anruf pro Tag bekam Entsorgung und Recycling Zürich bisher aus ihrer speziellen Telefonkabine. Warum haben Herr und Frau Zürcher nicht mehr Lust auf die Aktion? Beni Frenkel findet das städtische Experiment mehr als seltsam. Eine Glosse.
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Kinderbetreuung stärken oder Steuern senken: Mögliche Zürcher Rezepte gegen die drohende Wirtschaftskrise
Noch sind die Auswirkungen nur schwer abzuschätzen: Auch an der Wirtschaft des Kantons Zürich dürfte das Hin und Her auf der Weltbühne nicht spurlos vorbeigehen. Bild: Pascal Turin
Die Weltwirtschaft wankt – und Donald Trumps Zollpolitik könnte sie vollends aus dem Gleichgewicht bringen. Doch was bedeutet das für den Kanton Zürich? Wir haben bei Kantonsrätinnen und Kantonsräten nachgefragt, die in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben sitzen.
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„Die Kritiker sind sehr engagiert“
Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) ist standesgemäss gerne in der Natur unterwegs. Bild: zvg
Martin Neukom (Grüne) übernimmt bald das Präsidium im Regierungsrat. Im grossen Rathuus-Interview spricht er über Widerstand gegen Windräder, Solaranlagen, die am Denkmalschutz scheitern – und das Schicksal des Trams Affoltern.
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Update aus dem Rathaus: Über die in Hedingen nie gepflanzten Bäume
Entlang der Affolternstrasse in Hedingen waren einst Bäume geplant (links). Diese nicht gepflanzten Bäume wurden zum Thema im Kantonsrat – hier zu sehen das Rathaus Hard im Kreis 4 (rechts). Bilder: pat/ls. Bildmontage: Rathuus
Zwei Kantonsräte wollten wissen, warum die einst zwischen Hedingen und Affoltern am Albis geplanten Bäume nie gepflanzt worden sind. Nun liegt die typische Behördenantwort des Regierungsrats vor. Ein Update aus dem Rathaus.
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Call me! ERZ macht auf Sorgentelefon
Rathuus-Kolumnist Beni Frenkel ist vor Ort. Bild: Lorenz Steinmann
Richtig entsorgen und gleichzeitig seine Sorgen loswerden: Für unseren Kolumnisten Beni Frenkel ist ein Traum wahr geworden. Er hat den Selbstversuch gewagt und das Ent-Sorgen-Telefon von Entsorgung und Recycling Zürich ausprobiert. Eine Glosse.
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Baumschutz-Petition zeigt, dass sich Widerstand lohnen kann
Die Petitionäre mit ihren über 12'000 eingereichten Unterschriften können aufatmen. Zumindest teilweise trat SP-Stadträtin Simone Brander (in rot) auf ihre Bedenken ein. Bild: Lorenz Steinmann
Petitionen haben es schwer in der Stadt Zürich. Oft verschwinden die Unterschriftenbögen in den Schubladen der Amtshäuser. Anders ging es der Petition zum Erhalt der Rosskastanien am Neumühlequai. Doch auch der Gemeinderat machte Druck für die Rettung der mächtigen Bäume beim Central.
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„Ich bin überzeugt, dass der historische Ratsaal bald ganz in Vergessenheit geraten wird“
"Ich sage immer, was ich denke", sagt SP-Kantonsrat Andrew Katumba (54). Er betreibt zusammen mit seiner Frau Nadja Tan eine Kaffee-Importfirma in der Nähe des Locherguts in Zürich. Bild: Lorenz Steinmann
Andrew Katumba, 54-jähriger SP-Kantonsrat, macht sich keine Illusionen. Man könne die Jungen nicht mehr anlügen. „Sie lassen sich nichts mehr vormachen, sie haben eine Art Wahrheitsdetektor“, so der selbstständige Kaffeehändler. Der SP-Spitze wirft er mangelnden Innovationsmut vor. Aufs neue Rathaus Hard singt er ein Loblied.
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Abfall vermeiden wäre Gebot der Stunde
So idyllisch stellen sich der Bildgenerator von ChatGPT und Pascal Turin das Entsorgen von Sperrmüll beim Cargo-Tram vor. Bild erstellt mit DALL–E, OpenAI. Bildmontage: Rathuus
Die Entsorgungs-Coupons sind so etwas wie ein kleines Heiligtum. Kein Wunder, gingen die Wogen hoch, als die Zürcher Stadtverwaltung sie abschaffen wollte. Doch eine unheilige Allianz wehrte sich im Gemeinderat – mit Erfolg. Schade. Ein Kommentar.
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Zürcher Stadtrat muss die Entsorgungs-Coupons wieder einführen
FDP-Gemeinderat Emanuel Tschannen ist eine der treibenden Kräfte dahinter, dass der Zürcher Stadtrat die Entsorgungs-Coupons nun doch nicht abschaffen darf. Bilder: ls/zvg, Bildmontage: Rathuus
Die unheilige Allianz der Bürgerlichen mit der AL im Stadtzürcher Gemeinderat funktionierte: Für die nächsten drei Jahre muss der Stadtrat wieder Entsorgungs-Coupons verteilen.
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Zürichs Exekutiven treten in Bundesbern gegen Sparmassnahmen auf dem Buckel der Städte und des Kantons an
Fast wie ein Wimmelbild: Einmal im Jahr laden der Regierungsrat sowie die Stadträte von Zürich und Winterthur die Zürcher Mitglieder des Bundesparlaments zum Sessionstreffen ein. Bild: Staatskanzlei
Der Regierungsrat sowie die Stadträte von Zürich und Winterthur haben die Frühjahrssession fürs Netzwerken genutzt und die Zürcher Mitglieder des Bundesparlaments zum Sessionstreffen eingeladen. Dabei wurde nicht nur angestossen, sondern für die eigenen Anliegen geworben.
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Am Mittwoch könnten die Entsorgungs-Coupons gerettet werden
Sind beliebt bei der Stadtzürcher Bevölkerung: Werden die ERZ-Entsorgungs-Coupons dank dem Gemeinderat doch nicht abgeschafft? Bild: Lorenz Steinmann
In den Sitzungszimmern des Stadtzürcher Gemeinderats liefen die Fäden heiss. Jetzt kommt es zum Showdown rund um die Entsorgungs-Coupons. Eine unheilige Allianz, angeführt von FDP und AL, will verhindern, dass die „ERZ-Gutscheine“ fürs Gratis-Abfallentsorgen abgeschafft werden.
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Badenerstrasse: Keine Entschädigungen, dafür rekordkleine Bonsaibäume
Herzig sind sie ja, die Miniaturföhren entlang der Badenerstrasse in der Stadt Zürich. Bild: Lorenz Steinmann
Die Bauarbeiten wegen neuen Tram-Gleisen und Abflussrohren auf der Badenerstrasse neigen sich nach einem Jahr Bauzeit langsam dem Ende zu. Ein Vorstoss der FDP, leidende Gewerbler zu entschädigen, lehnte der Stadtrat kürzlich ab. Dafür setzte er das Stadtzürcher Alleenkonzept mit rekordverdächtig kleinen Föhren um.
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VBZ wollen mit Event-Trams aus dem Defizit kommen
Beni Frenkel schreibt regelmässig Glossen für Rathuus. Dieses Mal hat er sich dem Thema Event-Trams bei den Verkehrsbetrieben Zürich gewidmet. Bilder: VBZ/zvg. Bildmontage: Rathuus
Personalmangel war gestern. Neue Konzepte sollen 12-Millionen-Loch der Verkehrsbetriebe Zürich stopfen. Die neu eingestellten Trampilotinnen und -piloten sollen nun Sushi-Trams fahren. Eine Glosse.
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Microsoft 365 erobert die Verwaltung – doch nicht alle haben Freude daran
Es gibt zwar Alternativen zu Word & Co., aber viele Unternehmen und auch die Behörden in der Schweiz nutzen trotzdem die Büroprogramme von Microsoft. Bild: Pascal Turin
Die US-amerikanische Bürosoftware Microsoft 365 bietet viele praktische Funktionen, löst aber Fragen punkto Datenschutz aus. In der öffentlichen Verwaltung hat die Cloud-Lösung jedoch längst Einzug gehalten. Kantonsrätinnen und Kantonsräte sehen dabei Risiken. Microsoft nimmt gegenüber Rathuus Stellung.
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Mustafa Atici soll kein Einzelfall bleiben
Die beiden Prozentzahlen sprechen Bände: 55 Prozent der Bevölkerung der Stadt Zürich haben einen Migrationshintergrund. Aber nur rund 17 Prozent der Mitglieder des Gemeinderats haben einen Migrationshintergrund. Bild: Lorenz Steinmann
Mustafa Atici ist SP-Regierungsrat in Basel-Stadt. Der 55-Jährige hat türkische Wurzeln und gilt deswegen in der Schweizer Politik als Exot. Die Organisation Secondas Zürich hat nun eine Absichtserklärung lanciert, um im Stadtzürcher Gemeinderat den Anteil der Parlamentsmitglieder mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Alle Parteien haben unterschrieben – ausser die SVP und die AL.
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Der Flughafen und die Stadt Zürich – Beziehungsstatus: Es ist kompliziert
Neu sollen Flugzeuge vermehrt die Pisten 28 und 32 für Starts und Landungen in südliche Richtung nutzen. Das würde mehr Flugbewegungen über die Stadt Zürich und die Forch bedeuten. Bild: Lorenz Steinmann
Rund um das Thema Flughafen und dessen Ausbau wirkt die politische Führung der Stadt Zürich merkwürdig passiv. Generell ist der Beziehungsstatus zwischen der Stadt und dem Flughafen kompliziert. Gegenüber Rathuus bestätigt nun die Stadt, dass der Verkauf des Fünf-Prozent-Anteils an den Flughafenaktien dereinst durchaus möglich wäre. Eine Auslegeordnung.
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Sie ist die stille Schafferin aus Elgg
Ruth Büchi-Vögeli (62) ist ETH-Agronomin und Gemeindepräsidentin von Elgg. Die SVP-Kantonsrätin setzt sich für Ernährungssicherheit mit gesunden und regionalen Produkten ein. Bild: Pascal Turin
Ihr Zuhause ist der Hof Heurüti, ihre grosse Leidenschaft sind Pferde: Ruth Büchi-Vögeli ist in der SVP und amtet als Gemeindepräsidentin von Elgg sowie als Kantonsrätin. Die Bäuerin setzt sich für den Erhalt von gutem Ackerland und für den Abbau von Bürokratie ein.
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Eine Velovignette soll es richten
SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel will einen Vorstoss einreichen zur Wiedereinführung der Velovignette. Bilder: pat/zvg, Bildmontage: Pascal Turin
Sie war bis 2012 Vorschrift für jedes Velo: die Velovignette. Nina Fehr Düsel aus Küsnacht will diese Form der Velosteuer „revitalisieren“. Die SVP-Nationalrätin reicht dafür in der Frühjahrssession in Bundesbern einen Vorstoss ein. Gegenüber Rathuus erklärt sie ihre Idee.
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