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So reagieren die Parteien aufs Ja zur Mobilitätsinitiative
So schön kann die Welt sein: Ein Wohnquartier in Birmensdorf, wo Tempo 30 gilt. Für Tempo 30 an Durchgangsstrassen hat die Mehrheit der Stimmberechtigten jedoch kein Gehör, auch wenn dort ebenfalls Menschen wohnen. Bild: Pascal TurinGanz so klar konnte man das Ja zur Mobilitätsinitiative nicht erwarten. Mit 240’982 Ja- zu 183’538 Nein-Stimmen fiel das Verdikt aber überaus deutlich aus. Wir fassen die Reaktionen der Parteien zum Entscheid zusammen, dass die Städte Zürich und Winterthur die Hoheit über Tempo 30 verlieren sollen.
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Von Bargeld, Fabelwesen und Initiativen
Rasch ein Selfie fürs Episodenbild (v. l.): Lorenz Steinmann und Pascal Turin nach getaner Arbeit. Bild: RathuusIn der 21. Folge des Rathuus-Podcasts stehen disruptive Volksinitiativen im Mittelpunkt: Lorenz Steinmann und Pascal Turin diskutieren über die Ecopop-Initiative und die Schwarzenbach-Initiative, aber auch die SVP-Initiative “Keine 10-Millionen-Schweiz”. Ausserdem geht es um Bargeld und das Kunsthaus.
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Zürich bekommt ein neues Eingangstor und Wahrzeichen
Eindrücklich! Die Betonstützen des EWZ-Rohbaus. Unten der öffentliche Durchgang zwischen dem Pfingstweidpark und dem Migros-Hochhaus Herdern. Bild: Lorenz SteinmannDie Seilbahn der ZKB blieb ein Traum von Touristikern. Und ob die Zoo-Seilbahn dereinst mehr als eine Planungsleiche sein wird, muss sich noch weisen. Immerhin hat Zürich aber bald eine imposante Seilbahnstation. Zumindest sieht das neue Betriebsgebäude des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich so aus.
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Wahlkampf: 24 wollen in den Zürcher Stadtrat, 6 gar an die Spitze
Weil drei der aktuellen Stadtratsmitglieder zurücktreten, ist das Wahlgerangel im Hinblick auf den 8. März 2026 grösser als auch schon. Bild: Stadt Zürich/zvgHeute Mittwoch wurde sie veröffentlicht, die Liste mit den Kandidierenden für den Zürcher Stadtrat und das Stadtpräsidium. Es sind die üblichen Verdächtigen, garniert mit einigen Exoten.
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Fluch und Segen: Die Krux mit dem Bevölkerungswachstum
Die Urbanisierung schreitet immer weiter voran: Laut Bevölkerungsszenarien werden 2050 gegen zwei Millionen Menschen im Kanton Zürich leben. Die Frage ist, ob Gemeinden und Kanton mit dem Wachstum Schritt halten können. Bild: Pascal TurinEin gut schweizerischer Kompromiss? Am Gemeindeforum 2025 haben sich kürzlich Vertretende der Zürcher Gemeinden sowie des Kantons über Chancen und Risiken des Bevölkerungswachstums ausgetauscht. Fazit von Regierungspräsident Martin Neukom: „Ist das Wachstum Fluch oder Segen? Meine Antwort lautet: beides.“
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Damit die Zahlen richtig sind – ein Verhaltenskodex für Statistikämter
Unabhängige Statistik schützt vor verzerrten Bildern, verlässliche Daten stärken das Vertrauen. Die Charta der öffentlichen Statistik der Schweiz ist ein Verhaltenskodex, der Standards festlegt. Bild: Pascal TurinDas Statistische Amt des Kantons Zürich hat die „Charta der öffentlichen Statistik der Schweiz“ unterzeichnet. Das klingt für Laien vielleicht langweilig, ist es aber definitiv nicht. Denn Glaubwürdigkeit ist in Zeiten von Fake News ein umso wertvolleres Gut.
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Von Polizeimeldungen, Verkehrsunfällen und leerstehenden Restaurants
Politiker wollen wissen, warum das Restaurant "Wilder Mann" in Zürich schon so lange zu ist. Bild: Liegenschaften Stadt ZürichWeil sich der trübe Sonntag geradezu anbot, haben wir uns einen Blick in die lange Liste der Vorstösse im Zürcher Gemeinderat gegönnt. Rathuus präsentiert die Anliegen, die nach einem gerüttelten Mass an Arbeit für die Verwaltung riechen.
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Hipp, hipp, hurra – schon zwanzig Mal on air
Die Fensterreinigung ist bereits geplant (v. l.): Lorenz Steinmann und Pascal Turin während der Aufnahme der 20. Folge des Rathuus-Podcasts in ihrem Büro im Stadtzürcher Kreis 4. Bild: Andrea ThelenAls Anregung und nicht als Kritik: Lorenz Steinmann und Pascal Turin stellen sich für die 20. Folge des Rathuus-Podcasts tapfer dem Feedback von Branchenpersönlichkeiten.
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Ein Lagebericht aus dem Rathuus-Maschinenraum
Unser Onlinemagazin heisst Rathuus, weil im Zürcher Rathaus am Limmatquai (und im Moment im Rathaus-Provisorium in der Bullingerkirche) Entscheide getroffen werden, die unseren Alltag im Grossen wie im Kleinen beeinflussen. Bild: Pascal TurinDas Rathuus-Politmagazin gibt es seit gut elf Monaten. Am Sonntag wird die 20. Podcast-Folge aufgeschaltet. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Dazu haben wir die Meinung von Medienexpertinnen und Medienexperten eingeholt. Soviel vorweg: Freude herrscht!
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Diese heutige Gemeinderätin wollte als Kind Detektivin werden
Die Stadtzürcherin Yasmine Bourgeois (51) ist FDP-Gemeinderätin und Expertin für Bildungsfragen. Bild: zvgIm Indiskreten Rathuus-Fragebogen erzählt FDP-Gemeinderätin Yasmine Bourgeois von den Parallelen zwischen ihrem jugendlichen Detektivclub und ihrer heutigen politischen Arbeit. Sie erklärt, warum ihr Hugh Grant entspricht und wer für sie der grösste Zürcher Politiker ist.
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Welche Auswirkungen das Energie-360°-Desaster auf die Wahlen in Zürich haben könnte
"Führend in ökologischen Energielösungen": Romeo Deplazes von Energie 360° (links) an einer erfolgreichen Infoveranstaltung zur Einführung der Fernwärme in Volketswil. Bild: Lorenz SteinmannDurch die Entlassung des Energie-360°-Chefs versucht FDP-Stadtrat Michael Baumer, die Wogen zu glätten. Doch die Idee, das Milliardenunternehmen dem Kanton zu verkaufen, könnte ihm mehr schaden als gewollt. Im links-grünen Zürich stossen Auslagerungsideen in der Regel auf wenig Gegenliebe.
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Die Angst vor der Überwachung
Gesichtserkennung durch Kameras im öffentlichen Raum wäre bei Verbrechen zwar praktisch, würde aber einen massiven Eingriff in die Privatsphäre der gesamten Bevölkerung bedeuten. Bild: Pascal TurinDas Winterthurer Stadtparlament will die biometrische Gesichtserkennung verbieten, die EDU das Bargeld stärken. Beide Anliegen haben eines gemeinsam: Es geht um Privatsphäre und die Furcht davor, digitale Spuren zu hinterlassen.
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„Schweizer Spiegel“ – die einst wichtige journalistische Stimme gegen den Nationalsozialismus lebt nun digital weiter
Sie unterhielten sich im Restaurant Rechberg im Stadtzürcher Kreis 1 über den "Schweizer Spiegel" (v. l.): Raphael von Thiessen, David Guggenbühl und Roland Aegerter. Bild: Lorenz SteinmannDer „Schweizer Spiegel“ war jahrzehntelang Chronik und Meinungsbildner zugleich. Jetzt hat die ETH Zürich alle 564 zwischen 1925 und 1972 erschienenen Ausgaben digitalisiert. Sie sind ab sofort online verfügbar. Es sind Trouvaillen der besonderen Art, nicht nur für Geschichtsnerds.
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Zürich, die Industriestadt: Hier wird doch noch produziert
Das Maag-Areal neben dem Bahnhof Hardbrücke in Zürich ist heute wegen der Eventlocation Maag-Halle und dem Prime Tower bekannt. Früher befand sich dort die Maag Zahnräder AG. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_LC2083-004-001In der 19. Folge ihres Rathuus-Podcasts erzählen Lorenz Steinmann und Pascal Turin, was sie aktuell beschäftigt. Hauptsächlich geht es in dieser Episode aber um die Vergangenheit und die Gegenwart der Industrie in der Stadt Zürich.
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Mehr Wohnungen in Zürich: Grosse Ziele, kleine Schritte
Könnte ein Vorbild sein für weitere Projekte: Als Erfolgsstory gilt die teilweise Überdeckung und Bebauung des Bahneinschnitts in Wipkingen vor gut 25 Jahren. Bild: Stadt Zürich/TiefbauamtEin Vorstoss im Ständerat will die Überdeckung von Bahngleisen erleichtern – damit Häuser oder Parks gebaut werden können. Es muss ja nicht gleich ein Megaprojekt wie jenes über das Gleisfeld beim Hauptbahnhof Zürich sein.
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Wie ein Verein verhindern wollte, dass Zürich der Industrialisierung weiter hinterherhinkt
Die Schweiz ist auch eine Industrienation: Der Industriekonzern Sulzer AG betrieb in Winterthur eine grosse Schmiede. Die Aufnahme stammt von circa 1984. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_Ex-BA01-0252-0001-0001Um den Rückstand gegenüber dem Ausland aufzuholen, brauchte es gut ausgebildete Fachkräfte: Das hatten die Gründer der Technischen Gesellschaft Zürich vor 200 Jahren erkannt. Ein neues Buch widmet sich dem Verein, aber auch dem fast aussichtslosen Kampf der Wissenschaft gegen Fake News.
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Sie kritisiert, dass gute Argumente in der Debatte kaum was bringen
"Mir hat gefallen, dass die AL ihren Fokus auf die Chancengleichheit legt", sagt die Kantonsrätin Gianna Berger (26) aus Zürich im Gespräch mit Rathuus. Bild: Pascal TurinGianna Berger politisiert für die AL im Kantonsrat. Die Pflegefachfrau interessiert sich berufsbedingt für das Gesundheitssystem und für Menschen, die weniger Chancen haben als andere. Die 26-jährige Stadtzürcherin hat nach einem Jahr Parlamentsarbeit eine klare Erkenntnis gewonnen. Debatten? Nur Show für die Medien.
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„Politisiert wurde ich durch eine Hungersnot“
Monika Wicki (57) ist SP-Kantonsrätin, Präsidentin des Quartiervereins Oerlikon und sie hat mit einer Gruppe von Freunden die Website www.im-frieden-essen.ch gestaltet. Bild: zvgSP-Kantonsrätin Monika Wicki ist wegen ihrer vielen Funktionen eine wichtige Instanz in Zürich Nord. Im Rathuus-Fragebogen erzählt die Politikerin von ihrem persönlichen Polit-Erfolg, spricht von einem prägenden Erlebnis im Jahr 1985 und zeigt auf, wie sie Friedenspolitik mit Genuss verbindet.
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Tram Affoltern: Was der Rat von der Limmattalbahn lernen könnte
Die Limmattalbahn hat ihre Schienen oft dort, wo früher der Trolleybus fuhr. Doch im Gegensatz zum geplanten Bauvorhaben in Affoltern wurde die Strasse nicht entsprechend verbreitert. Bild: Lorenz SteinmannDer Zürcher Stadtrat hat seine Hausaufgaben gemacht. Er legt dem Gemeinderat heute Mittwoch fristgerecht eine Weisung zum Tram Affoltern vor. Doch schade ist, dass sich die städtischen Planerinnen und Planer kein Beispiel an der Limmattalbahn genommen haben.
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