Debatte
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Welche Auswirkungen das Energie-360°-Desaster auf die Wahlen in Zürich haben könnte
"Führend in ökologischen Energielösungen": Romeo Deplazes von Energie 360° (links) an einer erfolgreichen Infoveranstaltung zur Einführung der Fernwärme in Volketswil. Bild: Lorenz SteinmannDurch die Entlassung des Energie-360°-Chefs versucht FDP-Stadtrat Michael Baumer, die Wogen zu glätten. Doch die Idee, das Milliardenunternehmen dem Kanton zu verkaufen, könnte ihm mehr schaden als gewollt. Im links-grünen Zürich stossen Auslagerungsideen in der Regel auf wenig Gegenliebe.
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Tram Affoltern: Was der Rat von der Limmattalbahn lernen könnte
Die Limmattalbahn hat ihre Schienen oft dort, wo früher der Trolleybus fuhr. Doch im Gegensatz zum geplanten Bauvorhaben in Affoltern wurde die Strasse nicht entsprechend verbreitert. Bild: Lorenz SteinmannDer Zürcher Stadtrat hat seine Hausaufgaben gemacht. Er legt dem Gemeinderat heute Mittwoch fristgerecht eine Weisung zum Tram Affoltern vor. Doch schade ist, dass sich die städtischen Planerinnen und Planer kein Beispiel an der Limmattalbahn genommen haben.
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Die unheilige Allianz gegen einen 373-Millionen-Bau
Abbrechen oder sanieren? Das Sportzentrum Oerlikon ist in die Jahre gekommen. Bild: Baugeschichtliches ArchivVon den sechs Vorlagen, über die am 28. September in Zürich abgestimmt wird, sticht der Kredit für den Ersatzneubau des Sportzentrums Oerlikon heraus. Sowohl die SVP als auch die Grünen sind dagegen – freilich aus unterschiedlichen Gründen.
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Der Eiertanz um den Lead bei Bauprojekten
Es gab feurige Voten, aber auch zurückhaltende Statements. Auf dem Bild von rechts stehend Conrad Brunner (Teil des Publikums), Mischa Schiwow, Lydia Trüb, Flurin Capaul, Katrin Gügler und Isabelle Sterchi Pelizzari. Bild: Lorenz SteinmannDer Hegibachplatz könnte eigentlich ein Quartierzentrum sein. An einem Podium prallten Stadtplanung, Verkehrspolitik und private Bauinteressen frontal aufeinander. Wieviel Einfluss kann die Stadt Zürich nehmen? Das Interesse war gross, der kleine Veranstaltungssaal voll.
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In Zürich brummt die Wirtschaft, aber das Gewerbe ächzt
Die Grossbaustelle am Verkehrsknotenpunkt Kreuzplatz in Zürich ist eines von verschiedenen Beispielen, wo Bedürfnisse des Gewerbes und der Stadt aufeinanderprallen. Bild: Lorenz SteinmannIn der Stadt Zürich wächst die Beschäftigung insgesamt, doch das Gewerbe tritt auf der Stelle. Dies zeigt eine neue Studie. Ein Problem neben den vielen Baustellen könnten die hohen Mieten für Gewerbeflächen sein. Eine Analyse.
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Offener Brief als letzte Chance
Quartiervereine sorgen für Leben in den Quartieren, etwa mit der Unterstützung dieses Turnfestes in Affoltern im Jahr 2024. Doch bei den Finanzen sind sich die Quartierkonferenz und die Stadt in die Haare geraten. Bild: Lorenz SteinmannGut eine halbe Million Franken sollen die Stadtzürcher Quartiervereine zukünftig vom Staat erhalten. Das ist viel mehr Geld als bisher – doch dafür will die Stadtverwaltung mehr Kontrolle ausüben. Zumindest ein Teil der insgesamt 25 Quartiervereine ist sehr unzufrieden und hat einen offenen Brief veröffentlicht.
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Bei den Zürcher Stadtratswahlen wird es für die Bürgerlichen immer schwieriger
Sie versuchten 1994, mit dem Slogan "Züri positiv" die bürgerliche Wende zu schaffen (v. l.): Kathrin Martelli (FDP), Andreas Müller (FDP), Thomas Wagner (FDP) und Gody Müller (SVP). Bekanntlich ging der Plan schief. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, BildarchivNoch dauert es bis zum 8. März 2026. Doch schon heute ist klar, dass es die Bürgerlichen bei den Stadtratswahlen in Zürich nicht einfach haben werden. Während Links-Grün aus der Position der Stärke agieren kann, müht sich Mitte-rechts nur schon damit ab, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Eine Übersicht.
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Zürcher Stadtrat muss die Entsorgungs-Coupons wieder einführen
FDP-Gemeinderat Emanuel Tschannen ist eine der treibenden Kräfte dahinter, dass der Zürcher Stadtrat die Entsorgungs-Coupons nun doch nicht abschaffen darf. Bilder: ls/zvg, Bildmontage: RathuusDie unheilige Allianz der Bürgerlichen mit der AL im Stadtzürcher Gemeinderat funktionierte: Für die nächsten drei Jahre muss der Stadtrat wieder Entsorgungs-Coupons verteilen.
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Am Mittwoch könnten die Entsorgungs-Coupons gerettet werden
Sind beliebt bei der Stadtzürcher Bevölkerung: Werden die ERZ-Entsorgungs-Coupons dank dem Gemeinderat doch nicht abgeschafft? Bild: Lorenz SteinmannIn den Sitzungszimmern des Stadtzürcher Gemeinderats liefen die Fäden heiss. Jetzt kommt es zum Showdown rund um die Entsorgungs-Coupons. Eine unheilige Allianz, angeführt von FDP und AL, will verhindern, dass die „ERZ-Gutscheine“ fürs Gratis-Abfallentsorgen abgeschafft werden.
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Zürich: Doch nicht 28’000 Franken im Jahr für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
Nicht mehr Lohn für die Volksvertreterinnen und -vertreter. Eine veritable Überraschung gab es in der Stadt Zürich. Bild: Lorenz SteinmannEs war alles angerichtet zur Lohnerhöhung für die 125 Gemeinderäte. Doch das Stadtzürcher Stimmvolk folgte für einmal der FDP und der SVP.
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Tempo 30: eine Prinzipienfrage?
Soll auf Durchgangsstrassen quasi für immer Tempo 50 gelten, auch wenn hier Menschen leben und wohnen? Bild: Lorenz SteinmannDie Mobilitätsinitiative will auf dem ganzen Kantonsgebiet Tempo 50 auf Hauptstrassen innerorts zementieren. Tempo 30 soll nur in absoluten Ausnahmefällen und nur noch mit dem Segen des Kantons möglich sein. Die Befürworter und Gegner sind klassisch im rechten und linken Lager verortet. Doch sollte beim Thema Verkehr nicht die Situation vor Ort stärker ins Gewicht…
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Altersheim als AG, eine Schulfusion und mehr Lohn für Parlaments-Mitglieder?
In der Gemeinde Wila im Tösstal wird über eine Einzelinitiative abgestimmt, die eine Schulgemeinde Wila-Turbenthal schaffen will. Symbolbild: Pascal TurinAm 9. Februar steht zwar keine kantonale Volksabstimmung an. Aber auf kommunaler Ebene dürfen Stimmberechtigte verschiedener Gemeinden wichtige Entscheide fällen.
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