Lorenz Steinmann

  • „Mit Hans Heinrich Hürlimann würde ich gerne mal ein Bier trinken“

    „Mit Hans Heinrich Hürlimann würde ich gerne mal ein Bier trinken“Hüfttief im Schnee steckt hier Sven Sobernheim. Sonst ist der GLP-Politiker aber durchaus flexibel und für politische Kompromisse zu haben. Bild: zvg

    In unserer neuen Serie „Ein indiskreter Fragebogen fürs Rathuus“ fühlen wir Politikerinnen und Politikern auf den Zahn. Die Premiere macht Sven Sobernheim, GLP-Gemeinderat aus Seebach.

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  • Warum Medienkonferenzen ein Auslaufmodell sind

    Warum Medienkonferenzen ein Auslaufmodell sindMit Daniel Leupi, Kaspar Bopp, Hannah Pfalzgraf und Donato Scognamiglio (v.l.) traten vier prominente Menschen an der Medienkonferenz gegen die Senkung der Unternehmenssteuer auf. Trotzdem kamen nur drei Journalisten. Bild: Lorenz Steinmann

    Wenn politische Komitees, Ämter und Firmen Medienkonferenzen alter Schule organisieren, sind fast keine Journalistinnen und Journalisten mehr dabei. Entsprechend organisiert die Stadt Zürich seit 2021 gut ein Drittel weniger Medienanlässe. Doch damit sinkt auch die Präsenz in den Medien. Es ist ein Teufelskreis. Eine Auslegeordnung.

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  • Bei den Zürcher Stadtratswahlen wird es für die Bürgerlichen immer schwieriger

    Bei den Zürcher Stadtratswahlen wird es für die Bürgerlichen immer schwierigerSie versuchten 1994, mit dem Slogan "Züri positiv" die bürgerliche Wende zu schaffen (v. l.): Kathrin Martelli (FDP), Andreas Müller (FDP), Thomas Wagner (FDP) und Gody Müller (SVP). Bekanntlich ging der Plan schief. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

    Noch dauert es bis zum 8. März 2026. Doch schon heute ist klar, dass es die Bürgerlichen bei den Stadtratswahlen in Zürich nicht einfach haben werden. Während Links-Grün aus der Position der Stärke agieren kann, müht sich Mitte-rechts nur schon damit ab, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Eine Übersicht.

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  • Autogegner formieren sich: Neuer Anlauf für ein autofreies Zürich

    Autogegner formieren sich: Neuer Anlauf für ein autofreies ZürichDie Autos sehen zwar moderner aus als 1985, die Rosengartenstrasse ist aber auch heute noch stark befahren. Für das Initiativkomitee hat es nach wie vor zu viele Autos in der Stadt Zürich. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

    Die heute Mittwoch lancierte „Verkehrswende-Initiative“ greift das Thema „Zürich autofrei“ wieder auf. Die Macherinnen und Macher betonen aber, dass das Anliegen breiter abgestützt sei als noch 1997 und 2017.

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  • „Die Kritiker sind sehr engagiert“

    „Die Kritiker sind sehr engagiert“Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) ist standesgemäss gerne in der Natur unterwegs. Bild: zvg

    Martin Neukom (Grüne) übernimmt bald das Präsidium im Regierungsrat. Im grossen Rathuus-Interview spricht er über Widerstand gegen Windräder, Solaranlagen, die am Denkmalschutz scheitern – und das Schicksal des Trams Affoltern.

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  • Baumschutz-Petition zeigt, dass sich Widerstand lohnen kann

    Baumschutz-Petition zeigt, dass sich Widerstand lohnen kannDie Petitionäre mit ihren über 12'000 eingereichten Unterschriften können aufatmen. Zumindest teilweise trat SP-Stadträtin Simone Brander (in rot) auf ihre Bedenken ein. Bild: Lorenz Steinmann

    Petitionen haben es schwer in der Stadt Zürich. Oft verschwinden die Unterschriftenbögen in den Schubladen der Amtshäuser. Anders ging es der Petition zum Erhalt der Rosskastanien am Neumühlequai. Doch auch der Gemeinderat machte Druck für die Rettung der mächtigen Bäume beim Central.

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  • „Ich bin überzeugt, dass der historische Ratsaal bald ganz in Vergessenheit geraten wird“

    „Ich bin überzeugt, dass der historische Ratsaal bald ganz in Vergessenheit geraten wird“"Ich sage immer, was ich denke", sagt SP-Kantonsrat Andrew Katumba (54). Er betreibt zusammen mit seiner Frau Nadja Tan eine Kaffee-Importfirma in der Nähe des Locherguts in Zürich. Bild: Lorenz Steinmann

    Andrew Katumba, 54-jähriger SP-Kantonsrat, macht sich keine Illusionen. Man könne die Jungen nicht mehr anlügen. „Sie lassen sich nichts mehr vormachen, sie haben eine Art Wahrheitsdetektor“, so der selbstständige Kaffeehändler. Der SP-Spitze wirft er mangelnden Innovationsmut vor. Aufs neue Rathaus Hard singt er ein Loblied.

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  • Zürcher Stadtrat muss die Entsorgungs-Coupons wieder einführen

    Zürcher Stadtrat muss die Entsorgungs-Coupons wieder einführenFDP-Gemeinderat Emanuel Tschannen ist eine der treibenden Kräfte dahinter, dass der Zürcher Stadtrat die Entsorgungs-Coupons nun doch nicht abschaffen darf. Bilder: ls/zvg, Bildmontage: Rathuus

    Die unheilige Allianz der Bürgerlichen mit der AL im Stadtzürcher Gemeinderat funktionierte: Für die nächsten drei Jahre muss der Stadtrat wieder Entsorgungs-Coupons verteilen.

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  • Am Mittwoch könnten die Entsorgungs-Coupons gerettet werden

    Am Mittwoch könnten die Entsorgungs-Coupons gerettet werdenSind beliebt bei der Stadtzürcher Bevölkerung: Werden die ERZ-Entsorgungs-Coupons dank dem Gemeinderat doch nicht abgeschafft? Bild: Lorenz Steinmann

    In den Sitzungszimmern des Stadtzürcher Gemeinderats liefen die Fäden heiss. Jetzt kommt es zum Showdown rund um die Entsorgungs-Coupons. Eine unheilige Allianz, angeführt von FDP und AL, will verhindern, dass die „ERZ-Gutscheine“ fürs Gratis-Abfallentsorgen abgeschafft werden.

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  • Badenerstrasse: Keine Entschädigungen, dafür rekordkleine Bonsaibäume

    Badenerstrasse: Keine Entschädigungen, dafür rekordkleine BonsaibäumeHerzig sind sie ja, die Miniaturföhren entlang der Badenerstrasse in der Stadt Zürich. Bild: Lorenz Steinmann

    Die Bauarbeiten wegen neuen Tram-Gleisen und Abflussrohren auf der Badenerstrasse neigen sich nach einem Jahr Bauzeit langsam dem Ende zu. Ein Vorstoss der FDP, leidende Gewerbler zu entschädigen, lehnte der Stadtrat kürzlich ab. Dafür setzte er das Stadtzürcher Alleenkonzept mit rekordverdächtig kleinen Föhren um.

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  • Mustafa Atici soll kein Einzelfall bleiben

    Mustafa Atici soll kein Einzelfall bleibenDie beiden Prozentzahlen sprechen Bände: 55 Prozent der Bevölkerung der Stadt Zürich haben einen Migrationshintergrund. Aber nur rund 17 Prozent der Mitglieder des Gemeinderats haben einen Migrationshintergrund. Bild: Lorenz Steinmann

    Mustafa Atici ist SP-Regierungsrat in Basel-Stadt. Der 55-Jährige hat türkische Wurzeln und gilt deswegen in der Schweizer Politik als Exot. Die Organisation Secondas Zürich hat nun eine Absichtserklärung lanciert, um im Stadtzürcher Gemeinderat den Anteil der Parlamentsmitglieder mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Alle Parteien haben unterschrieben – ausser die SVP und die AL.

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  • Der Flughafen und die Stadt Zürich – Beziehungsstatus: Es ist kompliziert

    Der Flughafen und die Stadt Zürich – Beziehungsstatus: Es ist kompliziertNeu sollen Flugzeuge vermehrt die Pisten 28 und 32 für Starts und Landungen in südliche Richtung nutzen. Das würde mehr Flugbewegungen über die Stadt Zürich und die Forch bedeuten. Bild: Lorenz Steinmann

    Rund um das Thema Flughafen und dessen Ausbau wirkt die politische Führung der Stadt Zürich merkwürdig passiv. Generell ist der Beziehungsstatus zwischen der Stadt und dem Flughafen kompliziert. Gegenüber Rathuus bestätigt nun die Stadt, dass der Verkauf des Fünf-Prozent-Anteils an den Flughafenaktien dereinst durchaus möglich wäre. Eine Auslegeordnung.

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  • Eine Velovignette soll es richten

    Eine Velovignette soll es richtenSVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel will einen Vorstoss einreichen zur Wiedereinführung der Velovignette. Bilder: pat/zvg, Bildmontage: Pascal Turin

    Sie war bis 2012 Vorschrift für jedes Velo: die Velovignette. Nina Fehr Düsel aus Küsnacht will diese Form der Velosteuer „revitalisieren“. Die SVP-Nationalrätin reicht dafür in der Frühjahrssession in Bundesbern einen Vorstoss ein. Gegenüber Rathuus erklärt sie ihre Idee.

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  • Abfuhr für Nostalgie-Idee

    Abfuhr für Nostalgie-IdeeDaraus wird doch nichts. Die konstituierende Ratssitzung findet am angestammten Ort im Kreis 4 und nicht im historischen Rathaus statt. Bild: Parlamentsdienste Kanton Zürich

    Christian Huser (FDP) wollte sich im Mai im historischen Rathaus am Limmatquai zum neuen Ratspräsidenten des Stadtzürcher Gemeinderats wählen lassen. Daraus wird nun nichts. Denn überraschend wurde ein Vorstoss der AL angenommen.

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  • Zoff um konstituierende Sitzung des Gemeinderats

    Zoff um konstituierende Sitzung des GemeinderatsDer designierte Gemeinderatspräsident Christian Huser (FDP) will hier im historischen Rathaus seine Wahlversammlung durchführen. Das gefällt nicht allen. Bild: Pascal Turin

    Am 7. Mai wird Christian Huser (FDP) zum neuen Ratspräsidenten des Stadtzürcher Gemeinderats gewählt. Nun will er jene Ratssitzung im historischen Rathaus am Limmatquai durchführen. Weil dazu Installationsauslagen von mindestens 8000 Franken und „unzählige Arbeitsstunden in der Verwaltung“ nötig werden, ist die AL-Fraktion gegen diese Auslagerung.

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  • Zürich bekommt doch noch ein „amtlich bewilligtes“ Nagelhaus

    Zürich bekommt doch noch ein „amtlich bewilligtes“ NagelhausDas Haus im Vordergrund bleibt stehen, der Rest wir neu und höher gebaut. Bild: Lorenz Steinmann

    Das Häuserensemble rund um die legendäre „Meyers-Bar“ und das „Foto-Ernst“-Haus beim Lochergut in Zürich wird abgerissen und neu gebaut. Doch ein altes Haus bleibt stehen. Damit kommt die 2010 grandios gescheiterte Idee eines städtischen Nagelhauses doch noch zum Tragen.

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  • Zürich: Doch nicht 28’000 Franken im Jahr für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte

    Zürich: Doch nicht 28’000 Franken im Jahr für Gemeinderätinnen und GemeinderäteNicht mehr Lohn für die Volksvertreterinnen und -vertreter. Eine veritable Überraschung gab es in der Stadt Zürich. Bild: Lorenz Steinmann

    Es war alles angerichtet zur Lohnerhöhung für die 125 Gemeinderäte. Doch das Stadtzürcher Stimmvolk folgte für einmal der FDP und der SVP.

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  • Zwei mögliche Unfallverursacher stehen weiterhin im Fokus der Staats­anwaltschaft

    Zwei mögliche Unfallverursacher stehen weiterhin im Fokus der Staats­anwaltschaftNach dem Unfall stellte die Polizei dort ein Zelt auf, wo die Leiche gefunden wurde. Pikanterweise vor dem Zebrastreifen. Archivbild: Lorenz Steinmann

    Vor über zwei Jahren wurde ein fünfjähriger Junge am Escher-Wyss-Platz in Zürich von einem Motorfahrzeug überfahren, höchstwahrscheinlich mitgeschleift und dann getötet. Die Staatsanwaltschaft ist immer noch am Ermitteln, wie es auf Anfrage heisst.

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  • Wenn der Kanton Bäume auf Vorrat fällen lässt

    Wenn der Kanton Bäume auf Vorrat fällen lässtSo idyllisch und sonnengeschützt sah es vergangenen Sommer noch aus beim Restaurant "Zum frischen Max". Jetzt sind die Bäume ohne Not gefällt und weg. Bild: zvg

    Alle reden von Hitzeminderung. Doch ausgerechnet auf dem riesigen Max-Frisch-Platz in Oerlikon wurden vom Kanton mit Einverständnis der Stadt drei grosse alte Bäume gefällt. Diese gaben den Gästen der Gartenbeiz „Zum frischen Max“ viel Schatten. Die künftige Bodenbesitzerin ABB Schweiz lässt durchblicken, dass es mit den Fällungen nicht so pressiert hätte.

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  • „Wer das zur Daueraufgabe erklärt, packt es nie an“

    „Wer das zur Daueraufgabe erklärt, packt es nie an“Stefan Mühlemann, heute COO der Zurich International School, hält wenig von den Bemühungen des Zürcher Stadtrats, die Verwaltung fit zu machen. Archivfoto: Lorenz Steinmann

    Stadtpräsidentin Corine Mauch sagte kürzlich im Gemeinderat, die Optimierung der Stadtverwaltung sei eine Daueraufgabe. Für Stefan Mühlemann, GLP-Mitglied und Initiant der Volksinitiative „7 statt 9 Stadträte“, reicht das nicht. Mit solchen Aussagen ändere sich nie etwas, findet der 51-Jährige.

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