Lorenz Steinmann
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Sechs Unfälle! Wie man in Zürich Kreise zieht – bis es kracht
Schon wieder weg: Dieser Kreisel am Birchplatz im Stadtzürcher Quartier Oerlikon – inklusive Velofahrtipps – war nicht lange in Betrieb. Bild: Lorenz Steinmann
In der Schweiz gibt es gut 3500 Strassenkreisel. Aber wohl nur einer wurde so schnell auf- und wieder abgebaut wie jener am Zürcher Birchplatz. Das Tiefbauamt schlampte bei der Geometrie, nahm Unfälle in Kauf und vergass beim Rückbau einen Teil der Velomarkierungen. Eine Polemik.
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Etappensieg für Stadion-Planer
Hier auf der seit 2008 leeren Hardturmbrache im Stadtzürcher Kreis 5 sollen dereinst ein Fussballstadion und Wohnbauten gebaut werden. Archivbild: Lorenz Steinmann
Die Stadt Zürich wartet seit dem Abbruch des Hardturm-Stadions im Jahr 2008 auf ein neues Fussballstadion. Jetzt urteilte das Zürcher Verwaltungsgericht zugunsten des Projekts „Ensemble“. Rathuus blickt zurück auf die Stadionprojekte im Kreis 5.
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Stimmbürger will Engpass beseitigen
Die Einzelinitiative als interessante Demokratieform: Adolf Flüeli, der kein politisches Amt inne hat, möchte, dass im Milchbucktunnel der Mittelstreifen künftig als Fahrspur genutzt wird. Bild: Lorenz Steinmann
Adolf Flüeli aus Winterthur will im Milchbucktunnel einen Pannenstreifen in eine dritte Fahrspur umfunktionieren. Er hat dazu als einfacher Stimmbürger die politische Form einer Einzelinitiative gewählt. Eine kurze Staatskundelektion.
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„Wenn Sie eine Wohnung zum Vermieten haben, bitte melden!“
Die Stadtzürcher AL-Gemeinderätin Karen Hug in ihrer Lieblingsumgebung, der Natur. Bild: zvg
Das Leben der 47-jährigen AL-Politikerin Karen Hug ist von sozialem Engagement geprägt. Die Stadtzürcher Gemeinderätin hat den Rathuus-Fragebogen mit viel Herzblut ausgefüllt – und dann noch den Spiess umgedreht.
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Über hauchdünne Niederlagen und deutliche Siege
Zürichs FDP-Stadtrat Michael Baumer bekommt die schwierige Aufgabe, den ÖV in der Limmatstadt zu verbilligen, was ein Loch von 140 Millionen Franken verursachen könnte. Archivbild: Pascal Turin
Es ist eine Binsenwahrheit. An einem Abstimmungssonntag gibt es Sieger und Verlierer. Ökoturbos und Ökobremser hielten sich in etwa die Waage. Eine Frage bleibt: Wer soll das alles bezahlen?
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„Aber psst, das bleibt bitte unter uns“
Marita Verbali: Sie kandidiert neben dem Bisherigen Michael Baumer und Stadtparteipräsident Përparim Avdili für die FDP für einen Sitz im Stadtrat von Zürich. Bild: zvg
Marita Verbali von der FDP hat mit viel Humor den Rathuus-Fragebogen ausgefüllt. Sie setzt sich gegen Fangewalt ein und freut sich auf viele Begegnungen im Wahlkampf. Gibt der Wunsch nach mehr Frauen im Stadtrat ihrer Kandidatur Rückenwind?
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Zu Besuch bei der kantonalen Präsidentin der Jungfreisinnigen
Sie wohnt seit fünf Jahren in Dietikon: Die 21-jährige Politikerin Lea Sonderegger. Bild: Lorenz Steinmann
Wie tickt die Jungpolitikerin Lea Sonderegger aus Dietikon? Und wie schätzt sie die fünftgrösste Stadt des Kantons ein, die sich mit ihren vielen Unternehmen als Wirtschaftsstandort nicht zu verstecken braucht?
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Die unheilige Allianz gegen einen 373-Millionen-Bau
Abbrechen oder sanieren? Das Sportzentrum Oerlikon ist in die Jahre gekommen. Bild: Baugeschichtliches Archiv
Von den sechs Vorlagen, über die am 28. September in Zürich abgestimmt wird, sticht der Kredit für den Ersatzneubau des Sportzentrums Oerlikon heraus. Sowohl die SVP als auch die Grünen sind dagegen – freilich aus unterschiedlichen Gründen.
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„Ich bin gegen den Wettkampf für noch sozialistischere Ideen“
SVP-Gemeinderat Stephan Iten hat die Initiative "Ja zum fairen Parkplatz-Kompromiss" erfolgreich lanciert. Darauf ist er stolz, wie er gegenüber Rathuus sagt. Bild: zvg
Im Rathuus-Fragebogen stört sich der Zürcher SVP-Gemeinderat Stephan Iten an den sozialistischen Vorstössen der Ratslinken und schwärmt von einer Tele-Züri-Moderatorin. Peinlich ist ihm, dass er in einer Debatte mal die Sihl mit der Limmat verwechselt hat.
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Genug ist genug – eine Velopolemik
Es ist halt schon typisch, findet Lorenz Steinmann. Da baut die Stadt den Bucheggplatz für Dutzende von Millionen Franken um und lässt einen massiven Fahrleitungsmasten auf einem neuen Veloweg stehen. Bild: Lorenz Steinmann, Bildmontage: Rathuus
Mein Redaktionskollege Pascal Turin hat schon recht. Jetzt reicht es dann mal mit Verkehrsthemen. Aber weil ab heute Montag in Zürich eine weitere Veloroute wegen Bauarbeiten gesperrt wird, schöpfe ich aus dem Vollen und beklage mich. Ein Kommentar.
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Die VBZ wagen den Alleingang
"Wir brauchen Flexibilität", sagte Stadtrat Michael Baumer (FDP) und erklärte damit den geplanten vorgezogenen Kredit, für den man das Ja des Kantons nicht abwarten will. Bild: Lorenz Steinmann
Die Verkehrsbetriebe Zürich zeigten an einer Medienkonferenz auf, wie sie das ÖV-Netz vor allem in Altstetten ausbauen möchten. Dazu wollen sie ein 450-Millionen-Franken-Paket zu Handen des Stimmvolks schnüren – und vorerst auf die Kostenbeteiligung des Kantons verzichten.
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Der Eiertanz um den Lead bei Bauprojekten
Es gab feurige Voten, aber auch zurückhaltende Statements. Auf dem Bild von rechts stehend Conrad Brunner (Teil des Publikums), Mischa Schiwow, Lydia Trüb, Flurin Capaul, Katrin Gügler und Isabelle Sterchi Pelizzari. Bild: Lorenz Steinmann
Der Hegibachplatz könnte eigentlich ein Quartierzentrum sein. An einem Podium prallten Stadtplanung, Verkehrspolitik und private Bauinteressen frontal aufeinander. Wieviel Einfluss kann die Stadt Zürich nehmen? Das Interesse war gross, der kleine Veranstaltungssaal voll.
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Langstrasse: Bussenfalle entschärft, Problem bleibt bestehen
Ist die Signalisation hier an der Langstrasse in der Stadt Zürich tatsächlich so unklar? Offensichtlich schon, wie die Bussenstatistik zeigt. Sie spricht eine klare Sprache. Bild: Lorenz Steinmann
Die autofahrende Zürcher Bevölkerung konnte es kaum glauben: Wer das kleine Fahrverbotsstück an der Langstrasse übersah, tappte in die Bussenfalle. Doch bis die versprochenen Wechselsignale kommen, ist Geduld gefragt. Es dauert noch bis 2026.
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Aluplatte statt Dachbegrünung: So wollen die VBZ die Hitze mindern
Sie setzten sich 2021 für mehr Grün und weniger Hitze in Zürich ein (v. l.): Stadtrat Michael Baumer und der damalige VBZ-Direktor Marco Lüthi. Das ist nun nicht mehr als eine Randnotiz der Geschichte. Bild: zvg/Verkehrsbetriebe Zürich
Mit Pauken und Trompeten lancierten die VBZ vor vier Jahren ein Dachbegrünungskonzept für ihre Haltestellenhäuschen. Nun teilen die VBZ mit, dass die Spezialbauten gar nie dafür geeignet waren. Stattdessen sollen Aluplatten für weniger Hitze sorgen.
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Affoltern träumt vom Tram und die Stadt greift ins Portemonnaie
Die Stadt Zürich will die Wehntalerstrasse wegen des Tramprojekts um bis zu zehn Meter verbreitern. Ein Zankapfel sind die vielen Bäume, die gefällt werden sollen. Bild: Lorenz Steinmann
Die rund eine halbe Milliarde Franken kostende Tramverlängerung nach Affoltern sorgt für Irritationen. Eine neue Zählung erwähnt zusätzlich 118 zu fällende Bäume auf Privatgrund. Obwohl der Kanton das Megaprojekt aus finanziellen Gründen zurückgestellt hat, will die Stadt es durchpeitschen.
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Wird sie die nächste Stadtpräsidentin?
GLP-Gemeinderätin Serap Kahriman will in Zürich Stadträtin werden. Ob sie auch fürs Stadtpräsidium kandidiert, lässt sie derzeit noch offen. Sie wäre die bisher einzige Frau, die sich zur Wahl stellt. Bild: zvg
Serap Kahriman ist GLP-Gemeinderätin in Zürich und kandidiert für den Stadtrat. Im Rathuus-Fragebogen zeigt die 35-Jährige auf, was sie von den Politikerinnen Sanna Marin und Jacinda Ardern hält und erinnert daran, dass das Leben in Zürich für Familien mit zwei Einkommen herausfordernd ist.
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„Ich kann über mich selbst lachen“
Mitte-Gemeinderätin Karin Weyermann will in den Zürcher Stadtrat und für ihre Partei den vor sieben Jahren verlorenen Sitz zurückerobern. Bild: zvg
Im indiskreten Rathuus-Fragebogen spricht Karin Weyermann die Polarisierung in der Politik an. Ausserdem erklärt sie, dass der einst angestrebte Kauf des CS-Uetlihofs im Nachhinein ein Fehler war. Die Mitte-Politikerin sitzt im Stadtzürcher Gemeinderat und will im März 2026 ein Mandat im Stadtrat erobern.
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In Zürich werden auch Hüttiker Muslime beerdigt
Das muslimische Grabfeld in Witikon besteht schon seit gut 20 Jahren. Bild: Lorenz Steinmann
Nach muslimischer Tradition gibt es die ewige Grabesruhe – doch diese ist nicht wörtlich zu nehmen. Denn auch in der Stadt Zürich beträgt sie die üblichen 20 Jahre, was öffentlich bekannt ist. Trotzdem haben SVP-Politiker eine Anfrage dazu eingereicht.
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„Mich beschäftigt das, was die Menschen um mich herum bewegt“
Mikhail Shalaev (23) will für die Jung-FDP in den Stadtrat von Zürich. Bild: zvg
Mikhail Shalaev ist Vizepräsident der Zürcher Jungfreisinnigen. Nun will er einen Sitz im Stadtrat von Zürich erobern. Im indiskreten Rathuus-Fragebogen thematisiert er seine Vorfahren aus der Sowjetunion und erzählt, was er als Kind werden wollte.
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