Redaktionsempfehlung
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Er war mehr als nur der Vater der Zürcher S-Bahn
Am 27. Mai 1990 gab es für Hans Künzi einen Grund zum Feiern, nämlich die Eröffnung der Zürcher S-Bahn. Hier ist der Politiker mit einem herzigen Glückssäuli zu sehen. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_LC1943-021-007
Hans Künzi förderte nicht nur den öffentlichen Verkehr, er war auch IT-Pionier. Der Mathematiker und spätere FDP-Regierungsrat befasste sich zudem mit der Frage, welches Kampfflugzeug die Schweiz beschaffen sollte. Doch der Vorschlag seines Teams wurde vom Bundesrat abgeschossen.
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Die Sicherheitslage ist ernst, aber das Medieninteresse gering
In martialischer Umgebung in der Mehrzweckhalle der Kaserne Kloten (v. l.): Regierungsrat Mario Fehr (parteilos), Armeechef Thomas Süssli und Divisionär Willy Brülisauer. Bild: Lorenz Steinmann
Armeechef Thomas Süssli und Divisionär Willy Brülisauer sprachen in Kloten über das aggressive Russland, das Wiedererwachen der Nato, den unberechenbaren Donald Trump und auch über den Kampfjet F-35A. Trotzdem war das mediale Interesse überschaubar. Eine Analyse.
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Ein politischer Shootingstar aus der Zürcher Agglo
„Nicht nur in der Stadt Zürich sind bezahlbarer Wohnraum, sichere Velowege oder finanzielle Mittel für Kinderbetreuung Thema“, sagt SP-Kantonsrätin Leandra Columberg aus Dübendorf. Bild: Pascal Turin
Politisiert wurde Leandra Columberg als Teenager wegen Donald Trump und der SVP-Durchsetzungsinitiative. Die 25-jährige SP-Kantonsrätin aus Dübendorf ist angehende Juristin und widmet sich darum am liebsten den komplizierten Themen.
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Doppelt gemietet hält besser – Zürich zahlt für zwei Rathäuser
Die Stadt zahlt Miete fürs historische Rathaus, obwohl sie es gar nicht nutzen kann. Bild: Baugeschichtliches Archiv, Juliet Haller
Ab 2026 wird die Rathausbrücke saniert. Die Bauerei wird so laut, dass der Kanton Zürich der Stadt ab nächstem Jahr den Mietzins fürs historische Rathaus erlässt. Bis dahin zahlt die Stadt weiter doppelt – fürs Rathaus und das Provisorium im Kreis 4.
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Der (fast) typische Schweizer
Noch vor dem Mittagsansturm posiert Yiea Wey Te (42) für Fotos. Seit seine Eltern im Ruhestand sind, führt der FDP-Politiker das Thai-Restaurant Ah-Hua gemeinsam mit seinen Brüdern. Bild: Pascal Turin
Oberstleutnant, Politiker und Unternehmer: Yiea Wey Te aus Unterengstringen sitzt für die FDP im Kantonsrat und führt mit seinen Geschwistern das Thai-Restaurant Ah-Hua in Zürich. Gegründet hatten es seine Eltern. Sie waren in den 1970er-Jahren vor der Terrorherrschaft der Roten Khmer aus Kambodscha geflohen.
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600 Franken ans neue Velo: Das bekommen städtische Angestellte als Lohnnebenleistungen
Das wäre eine Punktlandung gewesen. Mit den jährlichen 600 Franken des neuen städtischen Mobilitätsbeitrags hätte es 1977 dieses Velo der Marke Eddy Merckx gegeben. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_L26-0009-0008-0001
Der Spruch „wer hat, dem wird gegeben“, greift in diesem Fall sicher zu kurz. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die „dezentralen Lohnnebenleistungen“ der Zürcher Stadtverwaltung. So wurde etwa das Lohnreglement des Präsidialdepartements überarbeitet. Gibt es keine Einsprachen, erhalten alle Mitarbeitenden eine Art Sommer-Gratifikation.
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Die fast schon vergessenen Politikerinnen der ersten Stunde
Hedi Lang, hier in einer Aufnahme von 1987, wurde als eine der ersten Frauen in den Nationalrat gewählt. Die Sozialdemokratin war die erste Frau im Zürcher Regierungsrat. "Hedi national" starb 2004 nach langer Krankheit im Alter von 72 Jahren. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_C20-021-004-002-002
Erst 1971 traten die ersten Frauen in der Schweiz als Bundespolitikerinnen ihr Amt an. Ein neues Buch der Historikerin Fabienne Amlinger blickt zurück und gibt Schweizer Polit-Pionierinnen eine Stimme – darunter auch solchen aus dem Kanton Zürich.
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Sie mischt den SP-Wahlkampf auf
Sie wagt es und fordert den arrivierten Stadtrat Raphael Golta heraus. "Die Rückmeldungen, die ich erhalten habe, sind sehr positiv", betont Mandy Abou Shoak. Die Aufnahme entstand am Montag im Foyer des Rathauses Hard. Bild: Lorenz Steinmann
Die SP-Kantonsrätin Mandy Abou Shoak bewirbt sich für die Nachfolge von Corine Mauch als Stadtpräsidentin von Zürich. Hat sie die interne Ausmarchung gegen Raphael Golta geschafft, stehen die Chancen ausgezeichnet. Im Interview mit Rathuus spricht die 35-Jährige über Zürichs Herausforderungen, ihr Lebensmotto, dass alles möglich ist und warum sie Altstetten so liebt.
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Abstand ist Anstand – und günstig ist auch anständig
Ausschnitt aus dem Video zur Kampagne "Abstand ist Anstand": Der Clip will auf humorvolle Weise das Nebeneinander von Velofahrenden und zu Fuss Gehenden, aber auch von Autofahrenden aufzeigen. Video: Youtube, Screencast: Rathuus
Die Stadt Zürich hat eine Kampagne lanciert. Sie will für mehr Verständnis zwischen Fussgängern und Velofahrerinnen sorgen. Wir haben nachgefragt, was sich die Verwaltung davon verspricht. Immerhin ist die Kampagne viel günstiger als der Velotunnel.
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Politiker wollen wissen, ob unser Hunger nach Holz dem Zürcher Wald schadet
Der Wald ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Mit Holz können energieintensive Baumaterialien wie zum Beispiel Beton ersetzt werden. Mit Holz wird aber auch geheizt. Bild: Pascal Turin
Der Schweizer Wald erfüllt viele Funktionen – vom Erholungsraum bis zum Holzlieferanten für Möbel, Häuser oder Heizmaterial. Doch Klimawandel und Schädlinge setzen ihm zu. Zwei Zürcher SVP-Kantonsräte haben beim Regierungsrat nachgefragt, ob der Wald im Kanton Zürich übernutzt wird.
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Bei der KI zählt für den Staat vor allem die Wettbewerbsfähigkeit
Haben wir die technologische Entwicklung im Griff oder sind wir nur noch Zuschauende? Die künstliche Intelligenz verändert die Welt in einem atemberaubenden Tempo. Bild: Generiert mit DALL-E von OpenAI
Künstliche Intelligenz verändert die Welt – wir rasen auf der Datenautobahn in eine ungewisse Zukunft. Oft geht dabei vergessen, dass der Staat durchaus Möglichkeiten hätte, regulierend einzugreifen – und die Geschwindigkeit zu drosseln. Eine Analyse.
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Autogegner formieren sich: Neuer Anlauf für ein autofreies Zürich
Die Autos sehen zwar moderner aus als 1985, die Rosengartenstrasse ist aber auch heute noch stark befahren. Für das Initiativkomitee hat es nach wie vor zu viele Autos in der Stadt Zürich. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Die heute Mittwoch lancierte „Verkehrswende-Initiative“ greift das Thema „Zürich autofrei“ wieder auf. Die Macherinnen und Macher betonen aber, dass das Anliegen breiter abgestützt sei als noch 1997 und 2017.
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