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Stadt und Kanton bekämpfen häusliche Gewalt

Rote Damenschuhe und Friedhofslichter stehen als Mahnmal gegen Gewalt gegen Frauen.Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November wurde bei der Wasserkirche in Zürich mit einer Schuhinstallation Frauen und Kindern gedacht, die 2024 und 2025 getötet worden sind. Bild: Lorenz Steinmann

Häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen sind auch hierzulande ein ernstes Problem. Der Kanton macht darum die Forensic Nurses bekannter – und die Stadt Zürich unterstützt das Frauenhaus sowie das Mädchenhaus finanziell für gezielte Öffentlichkeitsarbeit.

Es ist ein blinder Fleck der Gesellschaft: Fast die Hälfte aller Gewaltstraftaten geschieht zu Hause. Zwar können auch Männer betroffen sein, die Gewalt richtet sich allerdings häufiger gegen Frauen. Das gilt übrigens auch für sexuelle Belästigung, wie das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann festhält.

Die Stadt Zürich spricht im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt von einer traurigen Realität. „Für viele Betroffene bedeutet sie existentielle Not, Angst und Unsicherheit“, schreibt das Sozialdepartement in einer Mitteilung. Schutz- und Zufluchtsorte wie das Frauenhaus und das Mädchenhaus seien deshalb zentral – sie würden Sicherheit, Rückzugsraum und professionelle Unterstützung für Frauen und Mädchen bieten, die Gewalt erfahren haben.


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Doch damit diese Angebote ihre Aufgabe wahrnehmen können, müssen Betroffene wissen, dass es sie gibt. Darum unterstützt das Sozialdepartement die Stiftung Frauenhaus Zürich sowie den Verein Mädchenhaus Zürich in den Jahren 2025 bis 2027 mit einem einmaligen Beitrag von je 45’000 Franken. „Mit diesen Mitteln können die beiden Einrichtungen je ein Pilotprojekt zu zielgerichteter Öffentlichkeitsarbeit umsetzen, das dazu beitragen soll, ihre Schutz- und Hilfsangebote bekannter, zugänglicher und damit schlussendlich auch wirksamer zu machen“, erklärt die Stadt in ihrer Mitteilung.

Mit der fin…

Beitrag aktualisiert am 15. Dezember 2025, 8.17 Uhr.

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