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Der Allrounder, der gegen den „Unterschriften-Bschiss“ kämpft

Florian Heer steht auf dem Katharina Sulzer-Platz in Winterthur. Er trägt eine moderne, runde Brille und einen kurzen Bart. Er ist sportlich gekleidet.Florian Heer sitzt seit 2020 für die Grünen im Kantonsrat. Der 47-Jährige ist Vizepräsident der Grünen Kanton Zürich und leitet den Winterthurer Ableger der Ökopartei als Co-Präsident. Bild: Pascal Turin

Kantonsrat Florian Heer hat mit seinen Vorstössen schon ein paar Mal den Finger in die Wunde gelegt. Der Vizepräsident der Grünen Kanton Zürich scheut sich nicht vor den schwierigen Themen und sammelt bei jedem Wetter für die Solar-Initiative.

Winterthur steht oft im Schatten von Zürich, doch etwas kann man der sechstgrössten Stadt der Schweiz nicht nehmen: Winti hat nicht nur die schönere Altstadt, sondern auch seinen industriellen Charme erhalten. Über 122’000 Einwohnerinnen und Einwohner leben hier im Nordosten des Kantons. Einer davon ist Florian Heer. Seit 2020 sitzt er für die Grünen im Kantonsrat. Als Treffpunkt hat er das Café Portier am Lagerplatz beim ehemaligen Areal des Industriekonzerns Sulzer gewählt. „Wo früher der Portier des Sulzer-Areals arbeitete, trinkt man heute Vivi Kola oder Latte macchiato“, schrieb der „Tages-Anzeiger“. Das industrielle Flair habe das Café Portier aber übernommen.

Es ist 9 Uhr morgens und im Lokal sitzen junge Eltern mit Kinderwagen, Singles mit Notizbuch und Menschen, die politisch wohl irgendwo zwischen Grün und Rot zu Hause sind. Heer ist mit dem Velo gekommen. Zuvor hatte er noch fleissig Unterschriften für die Solar-Initiative der Grünen Schweiz gesammelt. Diese will alle „geeigneten Dächer und Fassaden“ für die erneuerbare Energieproduktion nutzen. „Nachher gehe ich nochmals sammeln“, verrät der Kantonsrat. Er ist Vizepräsident der Grünen Kanton Zürich und leitet den Winterthurer Ableger der Ökopartei als Co-Präsident.


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Er hat sich sofort in Winterthur verliebt

Gegenüber der „P.S. Zeitung“ sagte der Politiker, dass er wegen seiner Partnerin nach Winterthur gekommen sei, „und es war fast so etwas wie Liebe auf den ersten Blick“. Er habe sofort gewusst, dass er hier bleiben möchte. „Wir haben hier alles: Kultur, Natur und sehr guten ÖV“, schwärmt Heer im Gespräch mit Rathuus. Ursprünglich stammt der 47-Jährige, der viel mit dem Velo unterwegs ist, aus der Zentralschweiz…

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