Um den Rückstand gegenüber dem Ausland aufzuholen, brauchte es gut ausgebildete Fachkräfte: Das hatten die Gründer der Technischen Gesellschaft Zürich vor 200 Jahren erkannt. Ein neues Buch widmet sich dem Verein, aber auch dem fast aussichtslosen Kampf der Wissenschaft gegen Fake News.
So lange halten nicht viele Vereine durch, aber die Technische Gesellschaft Zürich – kurz TGZ – hat es geschafft. Zur Feier des 200. Geburtstags gönnte sich die TGZ eine Jubiläumsschrift, die eigentlich ein 128 Seiten starkes Buch ist. Schon die Autorenliste liest sich interessant: Darunter sind Hans Hess, ehemaliger Präsident des Industrieverbands Swissmem, der Wissenschaftsjournalist Beat Glogger oder Roland Siegwart, seit 2006 Professor für autonome mobile Roboter an der ETH Zürich.
Doch was hat das eigentlich genau mit Politik zu tun?
Ganz viel – und damit ist nicht nur das Grusswort von Regierungsrätin Silvia Steiner (Die Mitte) im Buch „Wissensdurst – 200 Jahre Technische Gesellschaft Zürich“ gemeint. Denn während in unserer Zeit die künstliche Intelligenz die Welt verändert, war es damals die Industrialisierung, welche für einen gesellschaftlichen Wandel sorgte.
„Die Gründer waren bereits vor 200 Jahren erpicht darauf, den Nachwuchs zu fördern, um Zürich im Wettbewerb gegenüber anderen Regionen in der Schweiz und in S…

Die Schweiz ist auch eine Industrienation: Der Industriekonzern Sulzer AG betrieb in Winterthur eine grosse Schmiede. Die Aufnahme stammt von circa 1984. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Com_Ex-BA01-0252-0001-0001
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