Das Ziel ist Level 4: Was wie eine Aufgabe in einem Videogame klingt, ist vielleicht bald Realität. Der Flughafen Zürich testet selbstfahrende Shuttlebusse. Auch der Kanton stellt die automatisierte Mobilität auf den Prüfstand. Vorreiter waren aber andere.
Eigentlich ist autonomes Fahren mit Fahrerin oder Fahrer sowieso viel schöner. So wie im Science-Fiction-Film „Total Recall“ von 1990. Dort steigt Arnold Schwarzenegger in ein Taxi, an dessen Steuer kein Mensch, sondern ein Roboter-Chauffeur sitzt. „Sie sind in einem Johnny Cab“, begrüsst der Roboter in blauer Uniform und Mütze den Fahrgast. „Wie komme ich in dieses Taxi?“, fragt Schwarzenegger mit seinem besten schauspielerischen Können genervt. „Die Tür ging auf, Sie stiegen ein“, antwortet der Roboter-Fahrer lapidar.
Ungefähr so, aber leider doch total anders – zum Beispiel fehlte der Roboter-Fahrer – war es kürzlich bei einem Medienanlass am Flughafen Zürich. Dort werden selbstfahrende Elektroshuttlebusse getestet. Die Medienschaffenden durften auf eine Probefahrt über das Areal mitkommen und ausprobieren, wie es sich anfühlt, computergesteuert mit maximal 30 Kilometern pro Stunde über das Areal zu rollen.
Das Know-how stammt aus China
Nimbus und Stratus heissen die knuffigen Busse, die Mitarbeitende für ihren Arbeitsweg zwischen dem Flughafenkopf (Tor 101) – also dort, wo sich etwa der Bahnhof, die Check-in-Hallen oder der Tower befinden – und dem Werkhof (Tor 130) benutzen können. „Der Vorteil dieser Route ist, dass wir erst mal nirgends den Flugverkehr beeinträchtigen“, sagte Raphaël Glaesener, Senior Innovation Manager beim „ZRH Innovation Hub“. ZRH steht für die offizielle internationale Abkürzung des Flughafens.
Der Flughafen setzt auf …
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