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Der (fast) typische Schweizer

Yiea Wey Te sitzt im Restaurant Ah-Hua an einem Tisch.Noch vor dem Mittagsansturm posiert Yiea Wey Te (42) für Fotos. Seit seine Eltern im Ruhestand sind, führt der FDP-Politiker das Thai-Restaurant Ah-Hua gemeinsam mit seinen Brüdern. Bild: Pascal Turin

Oberstleutnant, Politiker und Unternehmer: Yiea Wey Te aus Unterengstringen sitzt für die FDP im Kantonsrat und führt mit seinen Geschwistern das Thai-Restaurant Ah-Hua in Zürich. Gegründet hatten es seine Eltern. Sie waren in den 1970er-Jahren vor der Terrorherrschaft der Roten Khmer aus Kambodscha geflohen.

Es herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Gleich beim Eingang setzen sich die ersten Gäste an einen Tisch. Es ist 11.30 Uhr. Eine halbe Stunde später wird im beliebten Thai-Restaurant Ah-Hua an der Ankerstrasse im Kreis 4 fast jeder Platz besetzt sein. Im vergangenen Jahr hatte es der Gastrobetrieb beim Onlineportal Tsüri auf die Liste der sieben besten Thai-Restaurants in Zürich geschafft.

Das „Ah-Hua“ ist ein Familienunternehmen. 1998 eröffnete die Familie Te ihr erstes Restaurant an der Brauerstrasse. 2006 kam die Filiale direkt beim Helvetiaplatz hinzu. Der Standort an der Brauerstrasse ist allerdings aktuell geschlossen – weil es dem Team an Köchinnen und Köchen fehlt, wie Yiea Wey Te erklärt. Seit 2010 leitet er das von seinen Eltern gegründete Restaurant zusammen mit seinen zwei Brüdern. „Bellevue“, das Lifestyle-Portal der NZZ, adelte das „Ah-Hua“ 2022: „Vielleicht ist es also genau das unverschämt Unprätentiöse, was mich immer mal wieder ins thailändische Restaurant Ah-Hua am Zürcher Helvetiaplatz lockt – ganz abgesehen vom guten Essen natürlich.“


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Genauso unprätentiös wie sein Restaurant ist Yiea Wey Te. Der Politiker führt nach einer kurzen Fotosession direkt zu einem kleinen Tischchen am Fenster. Immer wieder winkt der Gastronom, der seit 2021 im Kantonsrat sitzt, Menschen zu, die gerade das „Ah-Hua“ betreten haben. „Das ist ein Stammgast“, erklärt Te, „viele Leute kommen regelmässig hierher“.

Wegen der vielen Gäste wird es immer lauter im Raum und draussen fährt auch noch eine Kehrmaschine von Entsorgung und Recycling Zürich vorbei. „Soll ich die Schiebetür zumachen?“, fragt der Parlamentarier fast entschuldigend. …

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