Lieber das Auto statt den Zug oder das Velo: Viele Menschen in der Schweiz pendeln motorisiert zur Arbeit. Doch wie sieht es bei den Zürcher Kantonsrätinnen und Kantonsräten aus? Wir haben nachgefragt und wurden durchaus überrascht.
Immer noch benutzen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz für die Fahrt zum Arbeitsplatz das Auto. Dies zeigt ein Blick in die Daten des Bundesamts für Statistik (BFS). Kürzlich wurden die aktuellsten Analysen zur Pendlermobilität veröffentlicht. „2023 waren 8 von 10 Erwerbstätigen in der Schweiz Pendlerinnen bzw. Pendler, also Personen, die zum Aufsuchen des Arbeitsplatzes ihr Wohngebäude verlassen“, so das BFS. Dies entspreche knapp 3,7 Millionen Menschen.
Die Onlineplattform „Mobimag“ sieht das Glas halb voll und titelt: „Mehr Velo, weniger Auto: Die Schweiz pendelt umweltbewusster – doch der öffentliche Verkehr profitiert nur mässig davon.“
Das „Velojournal“ hingegen ist weniger positiv gestimmt. „Weniger als 20 Prozent der Pendlerinnen und Pendler setzen auf eine Fortbewegung per Muskelkraft. Und dies, obwohl laut Auswertung des BFS mehr als ein Drittel der Pendelnden einen Arbeitsweg von maximal fünf Kilometern zurücklegt“, schreibt die Fachzeitschrift. Damit sei die Verkehrswende in der Schweiz noch in weiter Ferne.
Kantonsrätinnen und Kantonsräte befragt
Tatsache ist, dass laut dem BFS die Hälfte der Pendelnden (50 Prozent) 2023 als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto benutzte. 31 Prozent begaben sich demnach mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) zur Arbeit, 18 Prozent zu Fuss oder mit dem Velo. 14 Kilometer legten die sogenannten Arbeitspendlerinnen und -pendler pro Arbeitsweg (ein Hinweg) zurück. Sie benötigten dafür 30 Minuten.
So viel dazu. Doch wie sieht es eigentlich bei den Zürcher Politikerinnen und Politikern aus? Rathuus wollte von zufäll…