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Zu Besuch bei der kantonalen Präsidentin der Jungfreisinnigen

Auf dem Bild zu sehen ist Lea Sonderegger, Präsidentin der Jung-FDP des Kantons Zürich.Sie wohnt seit fünf Jahren in Dietikon: Die 21-jährige Politikerin Lea Sonderegger. Bild: Lorenz Steinmann

Wie tickt die Jungpolitikerin Lea Sonderegger aus Dietikon? Und wie schätzt sie die fünftgrösste Stadt des Kantons ein, die sich mit ihren vielen Unternehmen als Wirtschaftsstandort nicht zu verstecken braucht?

Wir treffen uns beim Caffè Spettacolo am Bahnhof in Dietikon. Es herrscht emsiges Treiben, obwohl es 15 Uhr am Nachmittag ist. Nur wenige Restauranttischchen sind unbesetzt, getrunken wird meist Cola oder Kaffee. Die meterspurige Wohlen-Bremgarten-Dietikon-Bahn – Bremgarten-Bähnli – gleitet vorbei, Busse schwärmen aus nach Geroldswil, Birmensdorf und Kindhausen AG. Sogar ein Tram ist anzutreffen. Die Linie 20, die hier auf der Strecke Bahnhof Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach einen kleinen Umweg zum Bahnhof macht. Der grosse Verkehr via den Autobahnen A1 und A3 quert Dietikon auf der anderen Seite der SBB-Bahngleise an der Limmat. Die Autobahnen, es sind die zentralen Verkehrsadern der Schweiz.

Wer von Dietikon spricht, immerhin die fünftgrösste Stadt im Kanton Zürich und mit mehr Einwohnenden als etwa Aarau, Frauenfeld und auch Wetzikon, meint sehr oft die gute Verkehrsanbindung an Zürich. Besser oder zumindest schneller als aus den Stadtzürcher Quartieren Affoltern oder Leimbach in die City.

Der politische Einfluss der Grossmutter

Auch für Lea Sonderegger ist die Lage von Dietikon perfekt. Sie ist in Oetwil an der Limmat, quasi der Nachbargemeinde von Dietikon, aufgewachsen und wohnt seit fünf Jahren hier. Die 21-Jährige studiert Biomedizin an der Universität Zürich. „Das ist Biologie mehr auf den Menschen und das Zelluläre fokussiert“, erläutert Sonderegger. Ein naturwissenschaftlicher Studiengang mit Ergänzung in Medizin, „eine ideale Voraussetzung, um nachher in der medizinischen Forschung zu arbeiten“.

„Damals kam Andri Silberschmidt vorbei und referiert über die Renteninitiative. Dann war es um mich geschehen“, erzählt Lea Sonderegger und lacht.

Politisiert wurde Lea Sonderegger durch ihre Grossmutter, die Jahrgang 1936 hat. Man besprach viele politische Themen. Dann erfuhr Sonderegger mehr zufällig vom kantonalen Jugendparlament und probierte das grad aus. „Damals kam Andri Silberschmidt vorbei und referierte über die Renteninitiative. Dann war es um mich geschehen“, erzählt Sonderegger und lacht. So beschloss sie rasch, sich selbst zu engagieren – mit erst 16 Jahren. Sie sagte sich, ja, das passt und rasch ging sie Unterschriften sammeln. Eine Tätigkeit, die sie heute noch schätzt, „weil immer wieder spannende Gespräche entstehen“.

2020 trat Sonderegger in die Jung-FDP ein, zuerst im Bezirk Dietikon. Sogleich kümmerte sie sich einige Jahre um Social Media. „Das machte mir viel Spass!“ Mittlerweile haben die Bezirke Affoltern und Dietikon fusioniert, was gut sei, findet Sonderegger, weil man sich eh oft in der Kantonsschule Limmattal sehe.

Im Gegensatz zur SP muss man übrigens nicht in die Mutterpartei …

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