Die Spiele der Fussball-EM 2025 im Letzigrund sind fast ausverkauft. Das ist ein gutes Zeichen für den Frauenfussball. Doch sonst ist von Fussball-Euphorie in der Stadt Zürich noch wenig zu spüren. Ein Kommentar.
Good News: Für die fünf Spiele der Uefa Women’s Euro 2025 im Letzigrund sind ausgenommen von Hospitality-Angeboten (teures VIP-Zeugs beziehungsweise teure Logenplätze) aktuell keine Tickets verfügbar.
Der Frauenfussball macht also grosse Schritte aus dem Schatten des Männerfussballs. Das ist längst überfällig und das weiss Zürichs Sportminister Filippo Leutenegger. Darum hat das von ihm geführte Schul- und Sportdepartement auch am Donnerstag ein Communiqué verschickt. „Wir sind auf bestem Weg, die fünf Spiele im Stadion Letzigrund sehr gut auszulasten“, freut sich FDP-Stadtrat Leutenegger darin. „Das ist ein starkes Zeichen für den Frauenfussball.“
Das städtische Sportamt ist zuständig für die Umsetzung der Veranstaltung in der Stadt. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, umfasst dies das Rahmenprogramm, das Stadion Letzigrund als Spielstätte sowie langfristige Begleitmassnahmen.
Zürich ist eine von acht Gastgeberstädten. Hier werden fünf Spiele ausgetragen – inklusive einem Halbfinal. Gespielt wird zudem in Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St. Gallen und Thun. Die Schweizer Nati wird in der Limmatstadt allerdings nicht zu sehen sein. Dafür Deutschland, England, Frankreich, die Niederlande und Schweden.