Die Uefa Women’s Euro 2025 ist vorbei. Jetzt beginnt das gegenseitige Schulterklopfen. Bund, Kanton und Stadt stimmen zum Selbstlob an. Eine Annäherung an drei Communiqués.
Kaum begonnen, ist die Fussball-Europameisterschaft der Frauen schon wieder Geschichte: Englands Frauen setzten sich im Final im Elfmeterschiessen glücklich gegen Spanien durch. Die Engländerinnen bewiesen damit, dass sie punkto Siegerinnenmentalität gegenüber ihren männlichen Gegenstücken klar die Nase vorn haben.
Die Schweizerinnen wiederum durften nach dem Einzug ins Viertelfinal mit erhobenen Häuptern von der EM-Bühne treten. Die 2:0-Niederlage gegen Spanien ist schnell vergessen. Die vielen positiven Erinnerungen überwiegen, darunter die aufopfernde Spielweise und die grosse Euphorie rund um unsere Nati. Der Megaanlass war ein Erfolg – und zwar nicht nur subjektiv.
Wer Beweise braucht, muss nur die Medienmitteilung des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) konsultieren: SRF verkündete am vergangenen Dienstag, dass man über das gesamte Turnier mit den Live-Übertragungen der EM-Spiele 2,75 Millionen Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer erreicht habe. Auch die Schweizer Nati sorgte mit ihren Auftritten für grosses Interesse beim SRF-Publikum. „Die vier Spiele der Nati verfolgten im Schnitt 719’000 Menschen“, so das Medienunternehmen. Zum Vergleich: Die drei Partien an der EM 2022 in England haben im Mittel 219’000 Personen gesehen. Dem gegenüber hat sich der Zuschauendenschnitt also mehr als verdreifacht.
Und auch die Stadt Zürich zieht eine positive Bilanz.
Stadtrat Filippo Leutenegger freut sich
Alle fünf Spiele in Zürich waren gemäss Mitteilung des Schul- und Sportdepartements ausverkauft. Insgesamt verfolgten 112’523 Fans die Spiele im Letzigrund in Altstetten. Ebenfalls ein starkes Zeichen: „Bei allen Spielen im Stadion Letzigrund waren mehr Frauen als Männer im Publikum“, so die Stadt. An der „ZüriFanzone“ in der Europaallee wurden offenbar über 170’000 B…
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