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Flughafen Zürich: Einfluss ausnutzen statt Symbolpolitik betreiben

Ein Flugzeug der Airline Swiss steigt in den Himmel. Im Vordergrund ist ein Porträt-Foto von Pascal Turin platziert.Im Jahr 2024 sind 31,2 Millionen Passagiere über Kloten geflogen: Der Flughafen Zürich ist eine wichtige Verkehrsinfrastruktur der Schweiz, ob einem das gefällt oder nicht, findet Pascal Turin, Co-Chefredaktor von Rathuus. Bild: Pascal Turin Bildmontage: Rathuus

AL und Grüne machen Symbolpolitik – und missbrauchen dafür ein finanzrechtliches Geschäft. Klimaziele hin oder her. Die Stadt Zürich muss ihren Einfluss auf den Flughafen behalten, sonst gibt sie das Heft komplett aus der Hand. Ein Kommentar.

Fliegen ist bequem. Ein Direktflug von Zürich nach Berlin mit der Airline Swiss kostet in der Economy-Class heute Montag zwischen 200 und 500 Franken. Und er dauert nur rund 1 Stunde und 25 Minuten. Mit dem Zug lässt sich zuerst einmal gar keine Direktverbindung finden. Ausserdem dauert die Fahrt über 8 Stunden. Immerhin: Selbst ohne Halbtax geht es in der 2. Klasse dank dem Sparangebot ab rund 100 Franken los.

Wer Bequemlichkeit vor Nachhaltigkeit stellt, für den ist die Antwort klar: Ab ins Flugzeug und den Zug links liegen lassen. Ich persönlich bin seit einer Nordamerika-Reise im Jahr 2019 nie mehr geflogen. Nicht wegen meines Klimagewissens. Die meisten meiner Reiseziele konnte ich gut mit dem Zug erreichen. Zudem haben wir ein Auto (neuerdings voll-elektrisch). Doch genug zu mir.


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Eigentlich geht es in diesem Text um ein trocken tönendes, finanzrechtliches Geschäft, über das die Stadtzürcher Stimmbevölkerung am 18. Mai abstimmen darf: der „Übertrag der Beteiligung an der Betreiberin des Flughafens vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen, Objektkredit von rund 334,04 Millionen Franken“.

Mein Kollege Lorenz Steinmann schrieb in seinem Artikel „Der Flughafen und die Stadt Zürich – Beziehungsstatus: Es ist kompliziert“ vom M…