Sandra Gallizzi ist Gemeinderätin in Zürich und will Stadträtin werden. Sie wäre die erste EVP-Vertretung seit Ruedi Aeschbacher. Gallizzi hat frisch von der Leber weg unseren Rathuus-Fragebogen ausgefüllt. Sie erklärt, warum sie Katharina von Zimmern bewundert und weshalb sie in Zürich nur sehr selten auswärts essen geht.
Sandra Gallizzi, wie wurden Sie politisiert?
Dies war ein längerer Prozess. Über die Jahre hinweg hatte ich mich immer wieder über Entscheide aus der Politik oder Abstimmungsresultate geärgert. Als Resultat davon musste ich mir dann immer wieder anhören, ich solle in die Politik gehen und etwas ändern. Was ich dann auch tat. Nach dem Motto „nicht nur die Faust im Sack machen und reklamieren, sondern sich selber engagieren, um etwas bewegen zu können“.
Was wollten Sie als Kind werden?
Verschiedenes, mit etwa sieben Jahren wollte ich Masseurin werden, später wollte ich auf die Post, weil ich von unserem Postbeamten in meinem Heimatort beeindruckt war. Sein Stempel, den er bei den Einzahlungen auf jeden Abschnitt „schmetterte“, gefiel mir so sehr. Als Teenagerin wäre ich auch noch gerne Sängerin geworden, da ich sehr gerne singe und im Zeugnis immer eine 6 hatte in diesem Fach.
„In der Stadtzürcher Politik beschäftigt mich natürlich die Wohnungsnot, die finanziellen Belastungen der Familien und des Mittelstandes.“
Was beschäftigt Sie politisch gerade am meisten?
Die vielen weltweiten Konflikte, diese vielen unsinnigen Kriege und damit verbunden die unzähligen Toten, Verletzten, Traumatisierten, Vertriebenen, Hungernden …
In der Stadtzürcher Politik ist es natürlich die Wohnungsnot, die finanziellen Belastungen der Familien und des Mittelstandes. Zudem finde ich es bedenklich, dass wir es nicht fertig bringen, gemeinsam Lösungen zu finden. Denn es geht nur gemeinsam!
Waren Sie Ihrer Partei schon immer treu oder hatten Sie mal Abwanderungsgelüste?
Ich war und bin meiner Partei treu!…
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