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Zürcher Freiwillige am ESC 2025 unerwünscht

Auf dem Foto sind im Hintergrund zwei KI-generierte Gesichter zu sehen, die extrem übertrieben weinen. Im Vordergrund ist ein Porträtfoto von Kolumnist Beni Frenkel platziert.Beni Frenkel schreibt regelmässig Glossen für Rathuus. Dieses Mal hat er sich dem Eurovision Song Contest gewidmet. Bild erstellt mit DALL–E, OpenAI. Bildmontage: Rathuus

Wer als Freiwilliger aus Zürich hinter den Kulissen des Eurovision Song Contest (ESC) mithelfen will, guckt in die Röhre. Eine Glosse.

Zürich hat gegen Basel verloren. Für den Eurovision Song Contest (ESC) hatte Zürich nur 20 Millionen Franken freigegeben. Basel 35 Millionen.

Seit ein paar Tagen ist die Suche nach Freiwilligen (Volunteers) beendet. Die Chance, einen Zürcher oder eine Zürcherin im Hintergrund zu entdecken, ist klein. Die Verantwortlichen wollen nur Einheimische: „(Wir) setzen wenn möglich auf Volunteers, die in Basel oder in der Umgebung wohnen“, hiess es in der Ausschreibung.


Lass dir den Artikel durch eine KI-gestützte Stimme vorlesen.

SRG ist zu klamm für eine Unfallversicherung

Eine verpasste Chance, die Schweiz zu einen, insbesondere nach dem unsäglichen Geschachere, welche Stadt am meisten für die Durchführung bietet. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft – kurz SRG – ist anscheinend so klamm, dass sie den Freiwilligen gar nichts bezahlen kann; nicht einmal für eine Unfallversicherung kommt sie während den sieben Einsatztagen auf.

Für Reisespesen, Unterkunft und Tickets natürlich auch nicht: „Wir können dir leider keine Tickets als Dankeschön für deinen Volunteer-Einsatz abgeben.“ Freiwillige müssen davon ausgehen, während den Einsätzen im Keller oder im Parkhaus ihre unvergessliche Zeit zu verbringen: „Auch können wir dir nicht versprechen, dass du bei deinem Einsatz den ESC am TV oder live mitverfolgen kannst.“

Geheimnisvolle „Hintergrundprüfung“

Nicht nur Zürcher, auch FCZ-Fans werden kaum als ESC-Freiwillige angenommen worden sein. Es gibt nämlich eine „Hintergrundprüfung“. Diese „erfolgt durch die zuständigen Behörden. Die Behörden werden dabei Daten bearbeiten, die die Volunteers im Rahmen der Bewerbung zum ESC 2025 bekanntgeben, sowie weitere Daten (…)“.

Dann macht doch euren ESC alleine, liebe Basler!