Vor über zwei Jahren wurde ein fünfjähriger Junge am Escher-Wyss-Platz in Zürich von einem Motorfahrzeug überfahren, höchstwahrscheinlich mitgeschleift und dann getötet. Die Staatsanwaltschaft ist immer noch am Ermitteln, wie es auf Anfrage heisst. Im Fokus stehen mittlerweile ein Lastwagenfahrer und ein Automobilist. Die Anklage gegen einen weiteren Autofahrer wurde hingegen eingestellt.
Es war ein Schock für die Eltern des fünfjährigen Kindergartenkinds, aber auch für die Schulkollegen und für die ganze Quartierbevölkerung. Kurz vor 8 Uhr morgens am 21. Dezember 2022, wurde ein kleiner Bub bei einem Verkehrsunfall auf dem Escher-Wyss-Platz im Stadtzürcher Kreis 5 getötet. Doch auch zwei Jahre nach dem tragischen Unfall haben die Behörden den Unfallverursacher immer noch nicht eruiert. So bleibt nach wie vor unklar, ob ein Fahrzeug oder mehrere Fahrzeuge eventuell bei Rot die beiden Fussgängerstreifen überfahren haben oder nicht.
Das Artikelfoto zeigt das nach dem Unfall aufgestellte weisse Zelt am Unfallort. Weil es vor dem zweiten Zebrastreifen aufgestellt ist, muss man davon ausgehen, dass das Kind auf dem ersten Fussgängerstreifen erfasst und dann weitergeschleift wurde. Bislang war von den Behörden wenig über den tragischen Unfall und die Ermittlungen zu erfahren. Die «Neue Zürcher Zeitung» berichtete 2023, dass der getötete Junge mutmasslich von einem Lastwagen und später von mehreren Autos überrollt worden ist.
Es gilt die Unschuldsvermutung
Aktuell heisst es auf Anfrage bei der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, dass „das diesbezügliche Verfahren nach wie vor pendent“ sei.
Die polizeilichen Ermittlungen hatten zu einem Lastwagen und zwei Personenwagen geführt, deren mögliche Verwicklung in den Unfall vertieft geprüft wurde und noch wird. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen die entsprechenden Fahrzeuglenker ein Strafverfahren eröffnet.
Auf Nachfrage schreibt Erich Wenzinger von der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Z…
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